Die Digital Engineering Fakultät des Hasso-Plattner-Instituts wurde einst nach dem Vorbild der kalifornischen Stanford University geplant. Kürzlich eröffnete, mit einer Gesamtfläche von 4.400 Quadratmetern, ein technisch eindrucksvoller Neubau auf dem modernen Universitäts-Campus.
Videokonferenzräume, Büros, ein TV-Aufnahmestudio, einen Multifunktionssaal, eine Cafeteria sowie ein hochverfügbares Rechenzentrum mit einer modernen breitbandigen Netzwerkarchitektur.
Das energieeffiziente Gebäude passt sich architektonisch sehr gut in das Ensemble der Bestandsgebäude des Campus II ein. Den großen Sandsteinbau mit dunkelgrauem Stahl hat die Stiftung des Wissenschaftsmäzens und SAP-Mitgründers Hasso Plattner, die Hasso Plattner Foundation, finanziert und nach Plänen des Architektenbüros Hilmer, Sattler und Albrecht erbaut. Zusammen mit den Architekten hat die Ingenieurgesellschaft Scheel u.a. bereits das Museum Barberini in Potsdam für die Hasso Plattner Foundation geplant.
Von der modernen Technik des Neubaus profitieren sowohl Studierende als auch Dozierende – so wird aus den neuen Hörsälen selbstverständlich hybrid unterrichtet. Die E-Learning-Spezialisten von openHPI können ihre Online-Kurse im neuen Fernsehstudio aufnehmen, bearbeiten und in der der Cloud, des jeweiligen Dozent*in abspeichern. Der Multifunktionssaal wird zudem für zahlreiche Veranstaltungen und Konferenzen genutzt.
Wir wurden über alle Gewerke der KGR 400 hinweg, von der Grundlagenermittlung bis zur Vergabe, beauftragt, eine moderne und hochkomplexe technische Gebäudeausrüstung zu planen, wobei der Fokus dieses spannenden Projektes unter anderem auf der Erreichung und Einhaltung eines komfortablen Raumklimas in den Arbeits- und Lehrräumen, den Aufnahme- und Regieräumen sowie den besonderen Anforderungen an den Schallschutz lag. Zudem sind wir besonders stolz auf die nachhaltige Nutzung der Abwärme des Rechenzentrums, wodurch der Ressourceneinsatz der Primärenergie deutlich reduziert wird.