Kaum zu glauben, aber die ersten 100 Tage als technische Systemplanerin liegen hinter unserer Auszubildenden Berivan. Was sie über den Beruf, ihren Ausbilder, ihren neuen Arbeitsalltag und die Ingenieurgesellschaft SCHEEL als Arbeitgeber denkt, hat sie unser Marketing Manager Robert gefragt: 

 

Robert:
Hallo Berivan, danke, dass du dir kurz die Zeit nimmst mit mir über deine Ausbildung hier bei SCHEEL zu sprechen. Vor etwas mehr als 3 Monaten hast Du bei uns mit deiner Ausbildung als technische Systemplanerin begonnen. Nach dem Abschluss der Mittleren Reife war das der nächste große Schritt in deinem Leben. Zunächst einmal die Frage, warum du dich genau für diese Ausbildung entschieden hast.
 

Berivan:
Ich habe mich schon immer für technische Pläne von Bauteilen, Grundrissen und 3D Modelle interessiert zudem habe ich bereits eine 3-jährige Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin in Fachrichtung Raumdesign erfolgreich absolviert, bei der ich Innenraummodelle und Licht-Design konstruiert habe. 

Robert:
Aktuell erleben wir ja den sogenannten ‚war of talents‘ – hast du das auch bei Ausbildungsberufen gespürt? War es schwer etwas passendes für dich zu finden bzw. welche Ausbildungen standen für dich zur Auswahl? 

Berivan:
Es war nicht schwer etwas passendes für mich zu finden, da ich schon immer wusste in welche Richtung ich gehen möchte. Es ist eher schwer da angenommen zu werden, wo man gerne die Ausbildung machen möchte. Zur Auswahl stand Bauzeichnerin und technische Systemplanerin. 

Robert:
Wie und wo hast du dich über deine favorisierten Ausbildungen informiert und wie bist du auf die Ingenieurgesellschaft SCHEEL aufmerksam gekommen?

Berivan:
Durch eine Berufsberaterin. Sie hat mir einige Betriebe vorgestellt, aber ich hatte mich am meisten mit der Ingenieurgesellschaft Scheel befasst und wollte auch unbedingt meine Ausbildung hier machen. Nach dem ersten Gespräch mit Jirka und Jörg, und einem absolvierten Probetag, wusste ich, dass ich mich hier wohl und wahrgenommen fühle. Das Ausbildungsangebot habe ich dann gleich am nächsten Tag bekommen. 

Robert:
Was war das Erste, was du bei SCHEEL gelernt hast, und was war die größte Herausforderung, die du in deinem neuen Lebensabschnitt meistern musstest? 

Berivan:
Ich habe in den letzten Monaten so extrem viel gelernt. Es kommt mir eher vor, als waren es 1000 statt 100 Tage. Am Anfang habe ich die Grundlagen des Konstruierens gelernt und bald schon erste Grundrisse gezeichnet. Mittlerweile erstelle ich auch kleine 3D-Modelle. Ich freue mich auch schon darauf, in den folgenden Monaten mit Revit zu arbeiten und BIM-fähige Modelle zu konstruieren, sowie die unterschiedlichen Gewerke mit ihren spezifischen Bedingungen zu koordinieren.  

Beim Konstruieren und 3D Zeichen benötigt man etwas Übung und Routine, um korrekte Vorlagen anzufertigen. Mein Ausbilder Jörg hat hierbei ein wirklich gutes Händchen. Er hat schon 15 Jahre Erfahrung im Beruf als Systemplaner und schon einen weiteren Kollegen ausgebildet, wovon ich natürlich profitiere. Einer Dieser Kollegen ist jetzt bei uns der BIM-Koordinator für die mechanischen Gewerke. Außerdem ist er die Ruhe in Person und erklärt mir Zusammenhänge und Abläufe auch gern ein 3. Mal, falls ich es nicht auf Anhieb verstehe. 

Meine größte Herausforderung war der neue Berufsalltag. Der tägliche Gang ins Büro, die neuen Kollegen, Teams im Büro, sowie neue Tools und das ich ab jetzt jeden Tag etwas Neues lernen werden. Dabei macht es mir wirklich Spaß peu á peu die gewerksspezifischen Zusammenhänge zu verstehen, und immer mehr über den Tellerrand zu blicken. 

Robert:
An welchen Projekten arbeitest du gerade und was wäre eine spannende Herausforderung für dich?  

Berivan:
Ich helfe aktuell bei einem Wohnprojekt in Bremen den einzelnen Gewerken beim Bemaßen, beschriften und wenn es Veränderungswünsche vom Bauherren gibt.  So zum Beispiel müssen aktuell die Schlitz- und Durchbruchsplanung für alle Etagen erstellt, bemessen und koordiniert werden. Hier kann ich bereits jetzt viele Aufgaben übernehmen. 

Zudem würde ich zu gerne einmal bei der Planung eines komplett nachhaltigen und energetisch-autarken Gebäudes beteiligt sein, da mich dieses Thema brennend interessiert und ich glaube, dass genau darin unsere Zukunft liegt – mehr Effizienz und größtmögliche Nachhaltigkeit bei verwendeten Materialien, sowie bei Rückgewinnung der von Energie. 

Robert:
Dein erstes Quartal als Auszubildende ist nun geschafft, einige hast du noch vor dir. Hast du dennoch schon Zukunftspläne in beruflicher oder privater Hinsicht? 

Berivan:
Nach der Ausbildung möchte ich zunächst ein paar Jahre arbeiten und dann die Welt bereisen. Im besten Fall kann ich sogar beides miteinander verbinden. Ein absoluter Traum wäre es, einmal in einer anderen Stadt (Land) zu leben, einen kompletten Tapetenwechsel zu haben und dort als Technische Systemplanerin zu arbeiten.  

Genau dafür lege ich mit meiner Ausbildung und den spannenden Projekten und Aufgaben bei SCHEEL den Grundstein für meine Karriere. Aber zunächst möchte ich mich erstmal auf meinen erfolgreichen Abschluss konzentrieren. 

Ich bin jedenfalls nach wie vor glücklich wie am ersten Tag und möchte mich nochmal für das Vertrauen und die Möglichkeit mich zu entwickeln, bedanken.